Thea Klämt und Sophie Michel aus dem Leistungszentrum Limburg (TV Elz), die in der 2. Bundesliga für die Mannschaft von Eintracht Frankfurt an den Start gehen, erturnten sich am dritten Wettkampftag der Deutschen Turnliga in Buchholz mit 175,85 P. Rang 5 – mit nur einem Punkt Rückstand auf Rang 3. Dieser Erfolg ist umso höher zu bewerten, da die Eintracht in dieser Saison mit dem jüngsten Team der Liga am Start ist. Damit ist bereits vor dem letzten Wettkampftag am 16.11. in Potsdam mit einem sicheren Tabellenplatz im Mittelfeld der Klassenerhalt in trockenen Tüchern.
Als Jüngste ihres Teams kam die 13-jährige Thea Klämt an drei Geräten zum Einsatz; Sophie unterstützte als Ersatzturnerin. Thea meisterte diese Herausforderung sehr gut. Die Eintracht startete am Balken, wo Thea gute 9,50 P. zum Mannschaftsergebnis beitrug. Sie turnte erstmals den Salto vorwärts als Angang auf den Schwebebalken, der ihr ohne einen „Wackler“ gelang und stand auch den Salto rückwärts sowie das freie Rad sicher; lediglich beim Salto vorwärts auf dem Balken musste sie einen Absteiger in Kauf nehmen. Für ihren dynamischen Tsukahara in den sicheren Stand erhielt Thea 11,85 P.. Doch es sollte noch besser kommen. Als Startturnerin am letzten Gerät, dem Barren, gelang ihr eine nahezu perfekte Übung, in der die Marienschülerin erstmals zusätzlich den Stalderumschwung eingebaut hatte. Mit hervorragenden 10,00 P. erzielte sie nicht nur das zweithöchste Ergebnis für ihr Team sondern zugleich das bislang beste Kürergebnis an diesem Gerät in ihrer Karriere.
Nun gilt es für die beiden heimischen Turnerinnen, sich nochmals intensiv aber mit viel Zuversicht auf den letzten Wettkampftag vorzubereiten, um dann in Potsdam das erfolgreiche Wettkampfjahr 2019 abzuschließen.